Ganz viele Menschen, die auf dem spirituellen Weg sind, wünschen sich, dass ihr Partner sie versteht, unterstützt und denselben Weg geht, wie sie selbst. Christina Augenstein hatte, genau wie Andere, mit diesem Wunsch zu kämpfen und beschreibt hier, was denn nun eigentlich das wirkliche Problem ist und wie man es lösen kann.
Vor 13 Jahren zogen meine Familie und ich in ein altes Haus. Überraschenderweise erwachten ab diesem Tag meine medialen Fähigkeiten.
Erst später fiel mir ein, dass ich als Kind schon Menschen sehen und mit Ihnen kommunizieren konnte, die bereits verstorben waren.
Ich war total schockiert, aber gleichzeitig fasziniert von der neuen unsichtbaren sichtbaren Welt, die sich mir da eröffnete.
Mein Mann war gar nicht erfreut, wenn ich ihm von meinen hellseherischen Fähigkeiten berichtete, vor allem, weil ich anfangs selbst gar nicht so gut damit klarkam.
Da ich jedoch mehr darüber wissen wollte, begann ich mich weiterzubilden und las ziemlich viel im Internet und in Büchern, traf mich mit ‚plötzlich erschienen‘ Gleichgesinnten und besuchte Sitzungen bei spirituellen Lehrern.
Ich tauchte immer tiefer in die Materie, bis ich eines plötzlich wusste: Das möchte ich zu meinem Beruf machen!
Mein Mann fiel aus allen Wolken. Er hatte so gehofft, dass ich diesen Weg wieder verlassen würde und nun wollte ich dies sogar öffentlich machen und anderen Menschen dabei helfen, glücklicher zu werden.
Selbstverständlich ging das gar nicht so schnell, wie ich es mir wünschte, denn ich hatte ja SELBER noch soooo viel aufzuarbeiten und zu lernen…
Nach und nach begann ich also meine Hellsinne auszubilden (von Verstorbene wahrzunehmen bis mit Engeln zu kommunizieren und diese auch zu sehen) und gleichzeitig meine eigenen Probleme, die sich über die Jahre hinweg aufgestaut und angehäuft hatten, zu betrachten, zu durchschauen und aufzulösen.
Währenddessen hatte ich, neben meiner Familie, dem Haus, Garten und meiner ‚normalen‘ Arbeit noch diesen neuen wundervollen ‚Nebenjob‘, der mich voll erfüllte.
Doch, es ist vorherzusehen, es wurde mir alles zu viel und ich geriet in ein BurnOut.
Mein Mann war hilflos. Die ganzen Jahre war er schon total gegen diesen ‚Unsinn‘, so wie er es nannte, und nun ging es mir deshalb auch noch so schlecht und er wusste mir nicht zu helfen, weil er sich mit diesem ganzen ‚mystischen‘ Zeug überhaupt nicht auskannte, geschweige denn beschäftigen wollte.
Das Einzige was er mit Bestimmtheit sagen konnte, war, dass das, was ich da tat, ihm ganz und gar nicht gefiel:
*Dies alles kann nicht gut sein, wenn es seiner Frau so schlecht dabei geht
*Ihm und den Kindern gefällt es nicht, weil ich viel weniger Zeit für sie habe
*Gar nichts stimmt mit dem überein, was ER glaubt, gelernt hat oder sieht
*Es ist sehr peinlich für ihn in der Öffentlichkeit, denn er wird ständig von seinen Freunden
und Bekannten gefragt, was ich denn da machen würde und er will es nicht erklären.
*Ihm gefällt auch nicht, dass ich ständig an ihm und seinem Verhalten ‚herumdoktere‘-
Erstens, weil ‚ich‘ (oder besser gesagt die Engel) oft Recht habe und: Zweitens, weil sein
Leben doch so bleiben soll, wie es jetzt ist.
*Ich bin auf einmal ganz anders als vorher…
Und doch bin ich stark und dabei geblieben, weil ich so tief in mir gespürt habe, dass dies meine Bestimmung ist und ich bzw. wir nur durch diese Übergangsphase durchkommen mussten.
Ich wusste einfach, dass es mir und allen anderen, wenn ich die Ursachen für meine Probleme durchschaut hatte, besser gehen würde als früher.
Ich habe aufgehört, an meinem Partner zu „arbeiten“ und habe mich stattdessen nur auf mich und meine Heilung konzentriert.
Nach einiger Zeit ging es mir selbst schon viel besser und ich konnte den Menschen so wunderbar weiterhelfen, dass sie mich und ihn auf der Straße ansprachen und sich herzlichst bedankten, dass sie nun gesund, oder schmerzfrei waren, oder ich ihnen sonst irgendwie helfen konnte, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bringen.
Da begann mein Partner langsam seine schlechte Meinung über Spiritualität zu überdenken.
Als ich mich immer weiterentwickelte und mein Leben immer schöner und einfacher und ich IN MIR immer glücklicher wurde, bemerkte ich nach und nach leichte positive Veränderungen bei meinem Partner, ohne dass er oder ich etwas aktiv dafür getan hatten…
Denn, wenn DU aufblühst, werden es Deine Familienmitglieder automatisch auch tun.
Ohne, dass Du etwas machen brauchst.
Nur, weil Du die Energieschwingung um Dich herum veränderst, in der Umgebung, in der Deine Familie auch lebt.
Und, was noch ganz wichtig zu wissen ist:
Jeder geht seinen eigenen Weg!
Es gibt keinen richtigen Pfad und auch keine angemessene Geschwindigkeit!
Jeder wächst in dem Maße und in der Schnelligkeit, die perfekt für ihn oder sie ist!
Lass also Deinen Partner erst einmal außen vor und kümmere Dich sehr gut um Dich selbst!
Wenn er oder sie nachfragt, kannst Du alles ganz genau erklären und vielleicht sogar ein Buch empfehlen.
Denn Du bist nicht hier, um Deinem Partner Deinen Weg aufzuzwingen, auch, wenn es schöner und leichter wäre, dies alles gemeinsam durchzustehen und zu erleben.
Aber Jeder hat seinen freien Willen und seinen ganz eigenen Weg sein Leben zu leben.
Du schaffst das auch alleine!
Denn Du bist im Grunde genommen gar nicht alleine… und das weißt Du bereits, weil Du es tief in Dir drinnen spürst!
Kümmere Dich also seeehr gut um Dich und alles andere wird sich so entfalten, wie es perfekt für Dich und alle Beteiligten sein wird!
Christina Augenstein, erfolgreiche Glücksexpertin und Autorin seit 13 Jahren, begeistert täglich tausende von Menschen mit ihrer entwaffnend ehrlichen Herzlichkeit. Sie findet, dass JEDER es verdient hat, glücklich zu sein und dies auch leicht schaffen kann! Mehr Infos über sie selbst und ihre Arbeit unter: www.christina-augenstein.com