Auch die Liebe, das Verstehen und das Verzeihen beginnen mit einem Lächeln. Wunder beginnen mit einem Lächeln. Gemeint ist das Lächeln, das von Herzen kommt. Ein Lächeln, das Masken durchdringt, weil es in den Augen leuchtet. Welche Kraft wohnt diesem Lächeln inne? Zu diesem Thema haben jetzt wir einige Autoren*innen befragt.
Lächelt Gott? Das ist eine schöne Frage, die ich mir bisher nie gestellt hatte. Ich habe eine Weile über sie nachgedacht und versucht, der Antwort schreibend auf den Grund zu gehen. Und dann war es plötzlich ganz offensichtlich: Gott lächelt. Ganz bestimmt. Doch wie macht er das? Und woran können wir es erkennen? Ich stelle mir vor, Gott lächelt durch Flüsse, an denen wir ruhen, durch Wiesen, auf denen wir gehen. Durch Stein und Meer und Wind. Und durch die Luft, die wir atmen. Gott lächelt durch Worte, die uns berühren, Hände, die uns streicheln und freundliche Augen, die uns begegnen. Gott lächelt in jedem Lied und in jedem Moment der Schönheit, der Wärme oder Hilfsbereitschaft. Manchmal lächelt Gott auch in Herausforderungen, Frust und Zweifeln, denen wir begegnen, weil er längst weiß, wie sehr wir daran wachsen werden. Gott lächelt überall in dieser Welt. In uns und mit uns. Wir können sein Lächeln sehen, indem wir all den kleinen und großen Segnungen in unserem Leben Beachtung schenken. Wir können sein Lächeln beantworten, indem wir zurücklächeln. Sein schönstes Lächeln jedoch, stelle ich mir vor, lächelt Gott, wenn wir uns trauen, uns selbst ein Lächeln zu schenken. Für all das, was wir in diesem Moment sind. Und dieses Lächeln ist eines, das sicher auch unsere Mitmenschen erreicht.
Johanna Kramer
www.johannakramer.de
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