„Jenseits von Richtig und Falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ Vor allem dieses Zitat von Rumi berührt Kim Kassandra Schmid immer wieder zutiefst. Ich fühle darin eine spirituelle Wahrheit, die stark mit mir in Resonanz geht. Wir Menschen haben den Hang zu Relationen: besser, intelligenter, spiritueller, kreativer.
Es gibt Zeiten, da haben wir das Gefühl, dass wir den Schmerz der ganzen Welt auf unseren Schultern tragen und es den „anderen“ so viel besser geht. Ich glaube, wir Menschen halten uns an Kategorien fest, um uns nicht vollkommen verloren zu fühlen. Ich wünsche mir, dass es für uns immer öfter möglich wird, diesen Ort, diesen Garten, den Rumi beschreibt, mit unseren Seelen zu betreten. Ein Raum, indem wir uns mit tiefer, ehrlicher Offenheit auf Herzensebene begegnen können. Wertfrei. Urteilsfrei. Dort dürfen sich ungebundene und gutaussehende Singles alleine fühlen. Gut situierte Rentner*innen dürfen ihren Arbeitsplatz vermissen, erfolgreiche Unternehmer*innen und Politiker*innen können auch Mamas sein, und Bestseller-Autor*innen können über Schreibblockaden berichten. Ich wünsche uns einen Raum, in dem jeder sagen darf, was ihn berührt, bewegt, besorgt. Ohne Relation und Kategorie. Dort können wir uns zu jeder Zeit daran erinnern, dass wir ein Teil des Ganzen sind und Heilung nur gemeinsam möglich ist.
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Kim Kassandra Schmid ist Yogalehrerin, Mentorin und Ausbilderin. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Mark Schmid ist sie Gründerin der erfolgreichen Marke Yogimobil®️. Weitere Informationen unter: www.Yogimobil.de