Liebe Leser des ENGELmagazins, liebe Engel-Fans, wie weit geht die Wunsch-Kraft der Gedanken wirklich?
Wisst ihr, wie ich seit geraumer Zeit eigentlich immer einen Parkplatz finde? Genau, mit der Kraft der Manifestation, die vielen von euch, vor allem den Lesern von Rhonda Byrnes Buch „The Secret“ vertraut sein dürfte. Aufmerksamkeit lenkt Energie. Und wenn ich richtig wünsche, kann ich offenbar auch die Welt draußen beeinflussen – und irgendwie einen anderen Autofahrer dazu bewegen, genau dort auszuparken, wo ich jetzt einen Parkplatz brauche. Im Gegensatz dazu findet meine Freundin, wenn wir uns treffen, nie einen auf Anhieb, sucht oft eine halbe Stunde lang. Sie fährt hingegen immer schon mit dem Gedanken los: Oh Mann, ich finde eh wieder keine Parkplatz! Das wundert mich nicht.
Wie es Pascal Voggenhuber in seinen Bühnenshows so schön ironisch überzeichnet: Was bringt es uns, wenn wir einen Parkplatz manifestieren können? Klar, unser Leben wird dadurch nicht besser. Aber erstens für diesen Moment leichter und zweitens trainieren wir mit dieser simplen Sache die Kraft der Anziehung. Wir vergessen nur dann leider, sie auf unser Leben anzuwenden. Unsere Ängste und Sorgen sind meist viel stärker als unsere positiven Gedanken. Und das fiese ist, dass ja auch diese negative Kraft wirkt und genau die Dinge in unser Leben bringt, vor denen wir uns fürchten oder die wir genau nicht haben wollen.
Das Wissen um das Gesetz der Anziehung ist uralt. Schon in der Bibel stand: Uns geschieht nach unserem Glauben. Doch wie weit geht das wirklich? Können wir uns gesund wünschen? Oder andersherum: Bekommt derjenige, der Angst vor Krebs hat, dann diese schreckliche Krankheit, weil er zu oft daran gedacht hat?
In diesem Sinne,
Jessica Hirthe