Die Natur ist stark präsent, wenn es um Antworten geht. Die Antworten kann durch schöne Naturerlebnisse, durch Vögel oder andere Tiere kommen – oder als ein jäher Impuls in dir, dich an einen schönen Ort zu begeben. Auch Prinzessin Märtha Louise und Elisabeth Nordeng wurde einst diese Antwort von der Natur selbst geschenkt.
MÄRTHA UND ELISABETH: Jeden Herbst verreisen wir mit unseren Schülern und halten ein Erdungs-Wochenende ab, dessen Ziel es ist, in engeren Kontakt mit der Erde zu kommen. Das sind wundervolle Tage, an denen sich die Schüler selbst näherkommen und erkennen, dass sie tatsächlich einen Körper haben. Sowohl mit uns als auch mit ihnen passieren große Dinge. Auf dem Heimweg von diesen Wochenendkursen haben wir mehrfach Regenbogen gesehen. Nicht genug damit, dass es ein Regenbogen war – sie waren doppelt oder sogar dreifach.
Als wir den Kurs „Schutzengel begleiten dich“ im norwegischen Vestlandet hatten, war das Wetter richtig schlecht. Der Wind wehte heftig, so wie es in dem Teil des Landes passieren kann, es regnete und war bedeckt. Wir waren in einem fantastischen Gebäude mit hohen Fenstern, die zum offenen Meer gerichtet waren, wo große Wellen gegen den Strand schlugen. Das war ein toller Anblick und weil wir sowieso nicht vorhatten, viel draußen zu sein, war es auch in Ordnung, dass das Wetter nicht so schön war. Also kein kurzer Sonnenstreif. Dann kamen wir zu der Meditation, bei der die Kursteilnehmer mit ihrem Schutzengel in Verbindung treten sollten. Als sich ihre Schutzengel vor ihnen zeigten und sie den Kontakt wiederherstellten, brach buchstäblich das Sonnenlicht durch die Wolken hindurch. Die sonne teilte die Wolkendecke in zwei Hälften und direkt vor unserem Fenster schien ein Lichtkegel aufs Wassern. Wir baten die Kursteilnehmer, ihre Augen zu öffnen, um diesen Anblick zu erleben. Das machte auf uns alle einen starken Eindruck.
Nachdem wir bei einer Engelkonferenz in Norditalien einen Vortrag gehalten hatten, flogen wir nach Rom, um an einer Fernsehsendung teilzunehmen. Wir tragen viele Italiener, die offenherzig Geschichten über ihre Schutzengel zu erzählen hatten. Alle, mit denen wir in Kontakt kamen, vom Maskenbildner über die Haarstylistin bis hin zum Kameramann und Tontechniker, teilten erfreut ihre Erfahrungen mit. Wir verstanden, warum 98 Prozent der Bevölkerung dieses Landes an Engel glauben. Nach Ende der Fernsehsendung saßen wir im Auto auf dem Weg zum Flughafen. Und dort, über unseren Köpfen, schwebte eine Vogelschar, die ein großes Herz formten. Es war nicht so, dass sie für einige Sekunden oder einfach zufällig ein Herz bildeten. Nein, sie blieben mehrere Minuten lang in Gestalt eines Herzens zusammen, bevor sie die Formation auflösten.
Diese Naturerlebnisse sind stark. Weil sie so groß sind, fühlen sie sich oft geradezu umwerfend an. Es ist mehr, als nur eine kleine Feder zu finden. Wir sind überwältigt, denn so viele Dinge müssen zusammenkommen, damit sie sich zeigen können. Um einen Regenbogen zu erschaffen, muss es gleichzeitig Sonne und Regen geben. Das heißt, es muss sich ein Tief aufgebaut haben, das sich auf dem Rückzug befindet, und die Sonne muss akkurat im richtigen Augenblick durch die Wolkendecke brechen, damit du das als eine göttliche Synchronizität erleben kannst. Die Vögel mussten sich genau dort befinden, wo sie waren, und exakt in dem Moment, als wir zum Himmel hinaufschauen, in der Formation eines Herzens zu fliegen. Wenn man darüber nachdenkt, sind die Chancen sehr gering, dass genau das bei solchen Anlässen passiert. Man kann sagen, es sind Zufälle, und das sind sie: göttliche Zufälle.
Erzengel Ariel sagt: Alles Leben entspringt aus der gleichen Quelle. Wenn ihr offen dafür seid, antwortet die Natur, Manchmal mit einem leichten Windhauch, wie eine Liebkosung der Wange, oder als etwas Schönes fürs Auge. In Wirklichkeit brauchst du diese Erinnerungen nicht, denn hinter allem weißt du, wer du bist. Weil du das aber einen Moment lang vergessen hast, ist die Natur eine gute Hilfe, um Antworten zu finden, wenn du als Mensch oder als Seele eine Schritt nach vorne machst.
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