Das frische Grün, die zarten Farben der Blüten, der betörende Duft, der in der Luft liegt: Der Frühling ist ein Fest der Natur & des Lebens. Nun stellen Sie sich mal vor, dieses Fest gemeinsam mit den Feen und anderen Naturgeistern in Ihrem Garten zu feiern. Autorin Signe Pike gibt uns Tipps wie wir Kontakt aufnehmen können.
Der Frühling ist die perfekte Zeit, um sich mit Naturwesen zu befassen. Im Frühling arbeitet Mutter Natur hart daran, wieder lebendig zu werden – an den Bäumen bilden sich Knospen, Tiere werden geboren und Frühlingsblumen bahnen sich ihren Weg durch die Erdoberfläche. Hinter all dieser wunderbaren Neugeburt steckt eine Menge an Feen-Energie.
Ich dachte immer, Feen und Elementargeister würden nur an bestimmten Orten existieren. Aber in den sieben Jahren, in denen ich forsche und mit ihnen arbeite, habe ich gelernt, dass es überall Naturgeister gibt. Da, wo Natur ist, da gibt es Feen, ob sie einen bepflanzten Balkonkasten umgeben oder sich am Rande eines tosenden Wasserfalls aufhalten. Sie leben in Großstädten und Dörfern, in Zoos und Parks, im Wald und auf Berghöhen. Feen und Naturgeister umgeben und unterstützen jedes lebende Wesen, von Blumen über Büsche bis hin zu Bäumen, Insekten und anderen Tieren. Die Naturwesen existieren, ob wir an sie glauben oder nicht. Sie arbeiten unermüdlich während der Jahreszeiten daran, dass alle Lebewesen blühen und gedeihen. Naturwesen sind die Engel der Natur.
Sich mit den Feen und Naturwesen vertraut zu machen, die Ihren Garten bevölkern, ist eine magische und lebensbereichernde Erfahrung. Sobald Sie und die Naturwesen einander verstehen, werden Sie ihre Gegenwart ganz leicht erkennen, wo immer Sie auch sind. Vielleicht hinterlassen sie Ihnen kleine Geschenke, wie Knöpfe, Federn oder Steine, die Ihren Blick anziehen. Und wenn Sie Glück haben, könnten Sie irgendwann nachts glitzerndes Licht in den Bäumen und Büschen sehen, vor allem bei Vollmond (nein, das ist nicht das Gleiche wie bei Glühwürmchen). Sie helfen Ihnen auch mit guten Ratschlägen, was Sie pflanzen sollten und wie Sie die Pflanzen zurückschneiden und trimmen. Feen und Naturwesen bringen Glück in Ihre täglichen Aktivitäten und helfen Ihnen sogar, den Garten vor unerwünschten Besuchern zu schützen, seien es Pflanzenschädlinge oder menschliche Eindringlinge. Um Ihnen die unglaubliche Power zu verdeutlichen, die die Naturwesen in Ihrem Garten haben, möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte erzählen.
Wenn es also überall Naturwesen gibt, wie können wir uns mit ihnen verbinden? Hier sind fünf Dinge, die Sie tun können, um eine Beziehung aufzubauen zu den magischen Elementarwesen, die Sie täglich umgeben.
1. Suchen Sie sich Ihr persönliches Plätzchen:
Das kann am Fuße eines Baumes sein, neben einer Bank, vor einem besonderen Busch, oder, wenn Sie in einer Wohnung leben, der Topf mit einer Zimmerpflanze. Natürlich kann es auch ein spezieller Platz in einem Park sein, den Sie besuchen. Wenn Sie sich nicht entscheiden können, stellen Sie sich draußen hin, nehmen Sie ein paar tiefe Atemzüge und bitten Sie darum, dass es Ihnen „gezeigt“ wird. Vielleicht erinnern Sie sich dann an einen Platz, den Sie immer schon als magisch empfanden, vielleicht wird Ihr Blick zu einem bestimmten Baum oder einer Pflanze in Ihrem Garten gezogen, oder Sie fühlen sich physisch gedrängt, zu einem bestimmten Platz zu gehen. So helfen Ihnen die Feen!
2. Hinterlassen Sie kleine Geschenke:
Zeigen Sie, dass Sie sich um das Wohl der Natur sorgen, indem Sie ein Futterhäuschen für Vögel aufhängen und es immer wieder auffüllen. Bereiten Sie einen kleinen Teller vor mit Käse und Honig, oder einem Schlückchen Wein. Stellen Sie den Teller an Ihren besonderen Platz. Verstreuen Sie Rosenblätter oder hinterlassen Sie funkelnde Kristalle oder Muscheln. Sie können Ihrer Dankbarkeit aber auch Ausdruck verleihen, indem Sie einfach still dort sitzen und „Danke“ sagen an all die Naturwesen, die helfen, unsere Erde im Gleichgewicht zu halten. Was zählt, ist, dass Sie geben, nicht, was Sie geben. Übrigens, die beste Zeit, um Geschenke zu hinterlassen, ist der Vollmond, wenn die Feen-Energie am höchsten ist!
3.Treten Sie in Verbindung:
Sie müssen nicht laut sprechen, um mit Naturgeistern in Verbindung zu treten. Genau wie bei jeder anderen Kommunikation mit der geistigen Welt ist es am besten, Herz und Geist dabei einzusetzen. Sagen Sie still „Hallo“ oder „Das ist für euch“, wenn Sie ein Geschenk hinterlassen. Machen Sie Komplimente über eine bestimmte Blume oder einen Baum, der Ihnen auffällt. Sie mögen vielleicht keine Antwort „hören“, aber diese Art der Kommunikation wird sehr wertgeschätzt. Wenn Sie weiter daran arbeiten, eine Verbindung aufzubauen, könnten Sie tatsächlich irgendwann eine Antwort hören. Sie sehen ein Bild oder plötzlich kommt von irgendwoher ein Gedanke, vielleicht lässt sich auch ein Vogel oder Insekt in Ihrer Nähe nieder. Die Feen nutzen aber auch Dinge wie den Wind für die Kommunikation. Sie könnten zum Beispiel ein Windspiel außen an Ihr Fenster hängen oder an einen bestimmten Platz im Garten. Berühren Sie es, wenn Sie in den Garten gehen, und warten Sie ab. Wenn Sie sich das zur Gewohnheit machen, könnten Sie dann eine plötzliche Brise spüren, und das Windspiel antwortet.
4. Verbringen Sie Zeit in der Natur:
Ruhig im Freien zu sitzen, ist einer der besten Wege, um eine Beziehung mit den Feen und anderen Naturgeistern in Ihrem Garten aufzubauen. Sie können an Ihrem speziellen Plätzchen sitzen, um zu meditieren, ein Buch zu lesen, zu schreiben, zu malen oder um einfach zu sein. Naturgeister können eine Menge daraus ablesen, wenn sie uns beobachten. Versuchen Sie nicht, die Kommunikation zu erzwingen. Seien Sie einfach damit zufrieden, sich zu zeigen und ihre Gesellschaft zu genießen, in welcher Form auch immer sie Ihnen präsentiert wird. Es mag ein auffallender Vogelruf sein, vielleicht ist es aber auch das eher ärgerliche Brummen einer Fliege. Diese kleinen Dinge könnten der Weg sein, wie die Naturgeister Ihnen einen Besuch abstatten. Behandeln Sie sie wie die Ehrengäste, die sie nun einmal sind.
Gnome
sind die Naturgeister des Landes, die als Beschützer über einen bestimmten Platz wachen. Jedes Haus oder jeder Garten hat einen Gnom, der den Platz als Ganzes bewacht – das Land und alles was darauf wächst und wandelt –, um sicherzustellen, dass die Dinge im Gleichgewicht bleiben. Ihre Energie ist wie die von Eltern oder auch Großvätern. Sie sind weise Beschützer und können sehr hilfreich und freundlich sein, wenn man sich die Zeit nimmt, sich mit ihnen zu befassen und sie kennenzulernen.
Dryaden
Dies sind die Naturgeister eines bestimmten Baumes. Die Cherokee-Indianer nennen Bäume „das stehende Volk“, und wenn Sie lange genug oder regelmäßig neben einem Baum sitzen, könnte sich Ihnen der Geist des Baumes von selbst offenbaren.
Elfen
Diese großen und anmutigen Naturgeister waren in Irland bekannt als die Tuatha De Danann (heißt: „Das Volk der Göttin Danu“), und in Island als die Huldufolk („Die Unsichtbaren“). Sie haben eine ähnliche Bedeutung wie die Erzengel in den Engelsgefilden und überblicken die Arbeit aller anderen Naturwesen auf dem Planeten. Sie sind mächtig und besitzen Wissen, dass das menschliche Verständnis bei Weitem übersteigt. Diese Wesen sollten mit äußerster Vorsicht und größtem Respekt behandelt werden.
Ich hoffe, ich habe Sie dazu inspiriert, nach draußen zu gehen und die magischen Gefilde der Naturwesen kennenzulernen. Das Gefühl von Liebe, Schutz und Freude, die sie in unser tägliches Leben bringen, ist erstaunlich. Nun können Sie es selbst erleben!
Signe Pike arbeitete als Lektorin für namhafte Verlage, bevor sie New York verließ, um sich auf die Reise ins Reich der Feen, Elfen und Gnome zu machen. Dabei entstand ihr erster Bestseller: „Feenstaub – Mein Leben mit den Elfen“. Heute widmet sie sich ganz der Schriftstellerei und lebt mit Mann und Sohn samt ihren beiden Hauselfen in Charleston, South Carolina. Mehr Informationen: www.signepike.com