Die Autorin Susanne Hühn zeigt uns mit dieser Affirmation, wie wir endlich „Ja“ zu uns selbst sagen können. Stell dich dazu bitte vor einen Spiegel und vollende einfach diesen einen Satz: „Wenn ich Ja zu mir selbst sage, dann …“. Dieser Satzbeginn ist wie ein Spaten, mit dem du dich in dein Unbewusstes hineingraben kannst.
Du findest Schätze, aber auch vergrabenen Unrat.
Wenn ich Ja sage zu mir selbst …
… dann spüre ich, dass ich gar nicht weiß, wer ich bin.
… dann geht’s mir gut.
… dann weiß ich, was ich will.
… dann fühle ich meine Angst vor der Einsamkeit.
Lass es einfach so stehen und mach weiter, egal, was kommt. Denn wenn wir in der Beziehungsabhängigkeit gefangen sind, dann nehmen wir uns selbst nicht differenziert genug wahr. Wir erleben uns nur über unsere Angst vor dem Verlassenwerden, davor, jemanden zu verärgern oder den Ansprüchen des anderen nicht zu genügen, ihm nicht zu gefallen. Wir sagen durchaus Ja zu uns, denn all das tun wir ja für uns. Aber auf eine sehr einseitige, verdrehte Weise, die uns nicht mehr dienlich ist.
Als Kind musstest du den Eltern gefallen, egal, was sie von dir forderten. Heute kannst du nun für dich selbst sorgen und brauchst es deshalb nicht mehr anderen recht zu machen. Das hast du nur noch nicht mitbekommen, weil du es so gewöhnt warst, dich wie ein Kind zu verhalten. Wenn ich Ja sage zu mir selbst … Und dann leg bitte die Hände auf deinen Bauch und schenke dir ein lächelndes Ja.
Schenke es deinen Organen, deiner Haut, deinen Muskeln, deiner Seele, deinen Gefühlen, deinem inneren Kind, deinem Verstand. Schenke es allem, was dich ausmacht!